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Channel: Tanoshii - Japanisch schneidern
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Buchvorstellung "coudre, Des vetements tred actuels"

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Heute will ich euch ein Heft aus der Serie "coudre" vom Verlag "les edition de saxe" vorstellen. Bestellt habe ich das Heft neben zwei anderen ganz einfach bei Amazon.




 
Das Heft ist in französischer Sprache und ich muss vorausschicken, dass ich Französisch nicht beherrsche. Was aber für dieses Heft auch nicht notwendig ist.
Aus dem Impressum hab ich herausgefunden, dass es die französische Ausgabe der pochee - Reihe ist, die ich auch schon auf japanisch bestellt habe.

Und wie wir das aus unseren geliebten japanischen Büchern kennen, sind auch hier die Anleitungen wunderbar bebildert und daher gut verständlich.



Das Heft beinhaltet sowohl Damenmode, gewohnt einfache Schnitte, als auch Kindermode in Größe 80/90/100. Dazu gibt es noch Anleitungen zu Accessoires wie Taschen, Schals und Börsen.

Hier ein paar Eindrücke:



 
Außerdem gibt es zu ein paar Modellen auch einen Art Bildernähkurs, das Heft ist also auch für Nähungeübte geeignet.

 
 

Die Damenmode gibt es in Größe M/L, von den Maßen her Größe 38/40, alles für Körpergröße 160. Tja, sie sind halt nicht besonders groß, unsere Japanerinnen.
 

 
 
 
Ich habe aus diesem Heft eine Jupe - culotte, also einen Hosenrock genäht. Mir ist das Modell sofort ins Auge gestochen, vor allem die Taschen.
 
 
Ich verwendete die Größe L, wobei ich Größe 42/44 habe, aber aus Erfahrung weiß ich, dass die  japanischen Modelle immer etwas weiter geschnitten sind. Vorsichtshalber hab ich 2,5 cm Nahtzugabe dazugegeben. Das stellte sich als Glücksfall heraus, denn an den Hüften war es notwendig. Allerdings war der Rock dann etwas weit, sodass ich die Beine ab der Hüfte abwärts wieder etwas schmäler machte. ca 2,5 cm innen und außen. Auch hab ich am Bund noch 3 cm dazugegeben, weil die Hose sonst zu kurz im Schritt wäre...ich bin schließlich etwas größer als 160 cm.
 
 
 
Klingt jetzt nach großen Veränderungen, aber ich bin halt ein wenig aus der japanischen Norm;)
Aber jetzt passt der Schnitt wirklich gut, meinem Freund gefiel die Hose so gut, dass er sie selbst wollte. Gottseidank hat er nach einer Anprobe eingesehen, dass der Hosenrock doch ein wenig zu weiblich ist. uff.
 
 
Die anderen Hefte aus der Reihe werde ich auch bald vorstellen, da sind einige hübsche Sachen drinnen.
 
LG
lucy



Japan-Sew-Along 2014: Herzlich Willkommen!

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Ein herzliches Willkommen zum Japan-Sew-Along 2014!
Was hat es damit auf sich? – Wer schreibt hier eigentlich?

Ich bin Catrin – mein Blog heißt :: stoffbüro ::. Die japanischen Schnitte habe ich vor etwa anderthalb Jahren für mich zu entdecken begonnen – und entdecke sie immer wieder auf’s Neue. Neue Schnitte in neuen Stoffen, und immer dieselbe Begeisterung über die Schlichtheit und Raffinesse der Modelle. Meine bisherigen Umsetzungen findet Ihr unter dem Label „Japanisch nähen“ im :: stoffbüro ::-Blog: Kindermodelle wie auch Damenstücke. (Heute gibt es dort übrigens schon ein Modell zu sehen aus einem der Bücher, die ich Euch morgen ausführlich vorstellen möchte.)

http://stoffbuero.wordpress.com/category/japanisch-nahen/

  
Wer sich für japanische Schnittmusterbücher interessiert, kennt das Problem – ein Problem, das glücklicherweise zunehmend kleiner wird: Wo bekomme ich die Bücher, mit welcher Sprache muss ich mich auseinandersetzen? Für mich lagen die französischen Ausgaben am nächsten, die rasch und unkompliziert zu beschaffen waren und in großer, beinahe ungeahnter Vielfalt vorlagen. In der Zwischenzeit erschienen immer mehr Titel auf Englisch – und nun, endlich!, nach und nach auch auf Deutsch.

Und dieser glückliche Umstand schließlich gab mir den letzten Schubs, diesen Sew-Along zu initiieren: Wurden bislang die im Blog gezeigten Nähstücke zwar sehr wohlwollend und interessiert kommentiert, die Anleitungen dazu aber dennoch, eben wegen der Sprachbarrieren, als weitestgehend unzugänglich empfunden, so besteht nun die Möglichkeit, mit den deutschen Ausgaben mehr Interessierte zu erreichen und – vielleicht, hoffentlich – Begeisterte zu gewinnen.

Mein besonderer Dank gilt, gleich zu Beginn, Anke: Sie hat auf meine erste Anfrage so offen und herzlich geantwortet, dass schließlich alle noch bestehenden Zweifel beseitigt waren. Herzlichen Dank also dafür, dass dieser Sew-Along auf dem Tanoshii-Blog stattfinden darf und so von Beginn an ein Publikum erreichen kann, das mit japanischen Schnittmustern bereits vertraut ist.

Ein zweites Dankeschön geht an Elke für das einschlägige Logo zum Sew-Along – das mit entsprechender Verlinkung sehr gerne verbreitet werden darf und so dazu beitragen kann, neue Freunde japanischer Nähkunst zu gewinnen!




Worum also soll es bei dem Sew-Along gehen? Und wie wird er ablaufen?
Zunächst möchte ich Euch an den kommenden drei Tagen die insgesamt sechs deutschsprachigen Schnittmusterbücher japanischer Autorinnen vorstellen, die mir vorliegen.



Und am kommenden Montag, den 12. Mai, geht es auch für Euch schon los! Der Zeitplan ist großzügig angelegt, so dass für diejenigen, die noch nicht allzu vertraut mit japanischen Schnittmuster sind, Zeit und Muße bleibt, sich einzulesen und einzudenken – und für diejenigen, die bereits Erfahrungen damit haben, gibt es auch Gelegenheit, in der Zeit des Sew-Along mehr als nur ein Stück entstehen zu lassen.

Jeweils am Montag werde ich hier einen Beitrag posten, unter dem Ihr Euch mit Euren Blogposts verlinken könnt.

Montag, 12. Mai 2014
Wer macht mit, und warum? Was findet jede einzelne Teilnehmerin reizvoll, spannend, interessant? Habt Ihr Euch schon für ein Buch entschieden?

Montag, 19. Mai 2014
Die Schnitte/Bücher sind da: Welche Modelle möchtet Ihr nähen? Eines oder mehrere? Habt Ihr schon schon Stoffe parat oder Ideen dazu?

Montag, 26. Mai 2014
Die Schnitte sind fertig – Anpassungen bereits geplant? Sind die Stoffe schon da, habt Ihr Euch schon festgelegt? Ist ein Probeteil nötig, oder seid Ihr mutig und schneidet direkt an?

Montag, 2. Juni 2014
Habt Ihr schon losgelegt? Wie sind Eure ersten Erfahrungen mit den Schnitten und der Passform?

Wegen Pfingsten dann am Dienstag, 10. Juni 2014
Zwischenstand I: Ist schon ein Modell fertig, plant Ihr ein weiteres? Hängt Ihr bei Eurem Modell und braucht Ratschlag und Hilfe? Ist euer Modell tragbar? Müsst Ihr etwas ändern? Nach der Anprobe vor dem Spiegel: Fühlt Ihr Euch wohl darin? Entspricht es Euren Erwartungen? Seid Ihr mit Eurer Stoff- und Größenwahl zufrieden? Wie möchtet Ihr es kombinieren? Möchtet Ihr noch ein Kombi-Teil dazu nähen (Jacke, Hose…)?

Montag, 16. Juni 2014
Zwischenstand II: Kommt Ihr mit Euren Änderungen weiter? Oder ist in der Zwischenzeit noch ein weiteres Stück entstanden?

Montag, 23. Juni 2014
Finale und Fazit: Mehr japanisch nähen?

Donnerstag, 26. Juni 2014
Wer hat Lust auf ein Japan-Treffen beim RUMS?

Es wird sich also nicht nur die Schnitte drehen, sondern selbstverständlich auch um geeignete Stoffe; es wird um Größen- und Änderungsprobleme gehen – wie auch um Fragen des Stylings, der Kombination und Kombinierbarkeit der genähten Stücke.

Eines möchte ich noch vorausschicken: Die Auswahl der vorgestellten Bücher hatte rein sprachliche Kriterien, denn es ist mir ein Anliegen, Hobbyschneiderinnen anzusprechen, die dem Thema gegenüber bislang eben aus sprachlichen Gründen zurückhaltend waren. Ich habe mich selbst noch nicht auf bestimmte Schnitte festgelegt, und auch Schnitte aus meinen französischen Ausgaben ins Auge gefasst. Es ist also keinesfalls ein „Muss“, genau aus den sechs präsentierten Büchern auszuwählen!

Nun bin ich gespannt auf Eure Rückmeldungen – und freue mich, wenn Ihr Lust habt, dabei zu sein!


Japan-Sew-Along: Buchvorstellung I, Yoshiko Tsukiori

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Über Euer sehr postives Feedback zur gestrigen Präsentation desSew-Along habe ich mich sehr gefreut - und freue mich ebenso, Euch nun zur ersten Buchvorstellung wieder zu sehen!

Beim Planen dieser Beitragsreihe, bei der Durchsicht meiner japanischen Näh-Bücher und nicht zuletzt mit der Notwendigkeit einer gewissen Strukturiertheit fielen mir manche Dinge und Aspekte auf, die ich den ersten beiden Buchvorstellungen vorausschicken möchte.

Zum ersten nämlich: Was heißt „Japanisch nähen“? Weshalb tragen die Schnitte, die hier besprochen werden sollen, stets dieses Länderlabel, das ihnen eine gewisse Exotik einhaucht? Eine Exotik, die es ihnen doch gar nicht einhauchen soll, schließlich geht es eben darum, die daraus entstehenden Kleidungsstücke als alltägliche Stücke zu tragen – in meiner persönlichen Herangehensweise selbstverständlich, darin aber ganz grundlegend. Dass die Schnitte und Kleidungsstücke auf welche Weise auch immer „besonders“ sind, dass sie von „üblichen“ mitteleuropäischen Silhouetten abweichen – dies ist nur schwer zu thematisieren, wenn man nicht in eben jene oberflächlichen Klischees fallen möchte: Wie international ist Mode, wieviel Lokalkolorit trägt sie? Was verstört wen und wo, was gilt als glatt und unauffällig? Schließlich: Was beabsichtigt jeder einzelne, indem er bestimmte Kleidungsstücke trägt, und bestimmte Kleidungsstücke eben nicht trägt?

All diese Fragen möchte ich beiseite lassen, schlicht und ergreifend aus dem Grund, weil ich ihnen keine herausragende Rolle zuschreibe – ebensowenig, wie ich dem Label „japanisch“ eine herausragende Rolle zuschreiben möchte, und dies noch weniger eben nachdem ich meine Näh-Bücher-Bibliothek mit distanziertem Blick betrachtet habe. Denn es handelt sich zwar bei den Autorinnen und Büchern, die ich Euch vorstellen möchte, um Schnittmusterdesignerinnen, die ihre Nationalität verbindet; die aber ihr individueller Stil, ihre individuelle Herangehensweise und Konzeptionsweise von Mode, von Tragbarem und Kombinierbarem, wiederum zum Teil weit auseinander treten lässt. Nicht so sehr „japanisch Nähen“ also, sondern viel mehr „Yoshiko Tsukiori nähen“, „Natsuno Hiraiwa nähen“ usw.

So tragen zwar die beiden nun auf Deutsch vorliegenden Bände von Yoshiko Tsukiori den Titelzusatz „Japanisches Modedesign zum Selbernähen“, doch möchte ich dem im Folgenden und aus den genannten Gründen keine weitere Bedeutung beimessen. „Modedesign zum Selbernähen“, dies sehr wohl: Und wie nun wäre das Modedesign zu beschreiben, zu dem die beiden BücherKleider, Tops und Hosen und Kleider und Tops zum Kombinieren(beide erschienen im Stiebner Verlag) einladen?



Ihr findet in den Büchern eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen: vorwiegend Kleider und Tuniken, auch einige Blusen- und Hosenschnitte, sowie ungefütterte Mäntel oder ‚Mantelkleider‘.



Der Stil ist schlicht und geradlinig – er hat etwas durchaus Verspieltes, mit wenigen, wohl dosiert angebrachten Rüschen; er hat stets etwas Zurückhaltendes, gelegentlich Jugendlich-Sportliches, immer Stilvolles, beinahe Klassisches.





Tsukiori arbeitet mit exakt gelegten Falten, Kräuselungen und Smokpartien. Die Stücke sind großzügig und luftig geschnitten – das oftgenannte Vorurteil des „Sackigen“ japanischer Schnitte mag hier auf den ersten Blick durchaus zutreffen: Die meisten Schnitte kommen ohne Verschluss aus, es sind in der Mehrzahl reine Schlupfteile aus Webware.



An dieser Stelle wäre wohl auch die zugrundeliegende Maßtabelle zu thematisieren – und zugleich die Frage, wie die Schnitte auf „europäische“ Silhouetten angeglichen werden können. Zwar scheinen sie in ihrer Großzügigkeit, mit ihren weiten Ärmeln und überschnittenen Schultern der aktuellen Mode entgegen zu kommen; wer aber figurbetontere Formen vorzieht, der kann z.B. mit Taillenbändern experimentieren, die in der Seitennaht mitgefasst werden können. Ich wäre sehr gespannt auf Eure Lösungen, und insbesondere auf Eure Erfahrungen bei der Längenanpassung!

Entworfen sind die Schnitte für eine Körpergröße von 1,60m; in der Weite rangieren sie – notdürftig und intuitivübertragen auf ein deutsches Größensystem – in etwa zwischen Gr. 32 und 40. Mir selbstkommt das sehr entgegen, und dies ist sicherlich einer der Gründe für meine Vorliebe für diese Schnitte: Ich komme in der Regel ohne Änderungen zurecht. Nichtsdestotrotz möchte ich auch größere Näherinnen ermutigen, sich die Schnitte anzusehen; wenigstens meinem Eindruck nach wären Längenänderungen nicht allzu schwer vorzunehmen, weil die Schnitte sehr klar und schematisch sind.

Eines meiner Lieblingsstücke – enthalten in dem Band Kleider und Tops zum Kombinieren– ist das „Kleid mit Dreiviertelärmeln und tiefer Taille“, eines jener luftigen Stücke, das zugleich das Vorurteil der „Sackigkeit“ Lügen straft: Taille, ja – als Taillenband, in das Ober- und Rockteil gekräuselt werden, und das leicht hüftig sitzt.

http://stoffbuero.wordpress.com/2013/08/15/liegengeblieben/

(Mehr Fotos und Details >> hier im :: stoffbüro ::-Blog.)

Ihr seht das Kleid hier exakt nach Schnitt genäht – die Proportionen stimmen.Und auch das „Mantelkleid mit tiefer Taille“ aus demselben Buch habe ich ohne Änderungen genäht; hier mag sich manch einer eine stärkere Taillierung wünschen – mir reicht die Kombination mit einer schmalen Hose und Bluse, um das Gesamtbild nicht unförmig wirken zu lassen.

http://stoffbuero.wordpress.com/2012/09/26/einmal-schick-bitte-die-grose-dame/

Die Frage des „Styling“ dieser Klamotten, die Frage nach passenden Kombinationen wird sicherlich viel hergeben – und ich freue mich darauf, zu sehen, wie Ihr die Stücke tragen werdet.

Während der blaue Band Kleider und Tops zum Kombinieren die einzelnen, je für sich sehr reizvollen Modelle – Blusen, Tuniken, Kleider und den gezeigten Mantel – eher unverbunden nebeneinander stellt, reiht das Buch mit dem roten Cover – Kleider, Tops und Hosen– die Schnitte in sechs Kategorien ein, die schon für sich selbst sprechen: „angeschnittene Ärmel“, „ohne Abnäher“, „gerader Schnitt“, „Hosen“, „Raglanärmel“, „mit Abnähern“. In jeder dieser Sparten finden sich mehrere Schnitte untereinander wiederum recht unterschiedlicher Modelle. Die Kapitelüberschriften folgen im Prinzip jenem Stichwort der Form, der Figurnähe bzw. –ferne, das den japanischen Schnitten viel begegnet. Wieder sind es vor allen Dingen Tuniken und Kleider, einige kürzere Blusen und drei Hosen- bzw. Overallmodelle; wieder arbeitet Tsukiori mit strukturierten Uni-Stoffen,leichten Blumendrucken und großen Karos.

Im Blog habe ich gestern bereits ein Modell gezeigt: Eine Tunika mit Raglan-Ärmeln, die an der vorderen Ärmelnaht gerafft werden.

http://stoffbuero.wordpress.com/2014/05/05/herzliche-einladung-zum-japan-sew-along/


In beiden Büchern sind die Anleitungen in jedem Arbeitsschritt vom Zuschnitt bis zu den Knopflöchern ausführlich bebildert, die Skizzen zeigen exakt die einzuhaltenden Maße von Säumen, Falten und Kräuselungen. Dennoch würde ich die Modelle als durchaus anspruchsvoll, und nicht sämtlich als anfängertauglich einstufen. So einfach die Schnitte wirken und so einfach sich die Modelle tragen – der Teufel steckt häufig im Detail: in filigranen Schlaufen und exakt aufeinander zu steppenden Kanten, die handwerklich herausfordern und exaktes Bügeln, Heften und Nähen einfordern.






Es lohnt sich, die Schnitte je einzeln auszumessen – meiner Erfahrung nach kann bei den gekräuselten, luftigen Modellen durchaus die kleinere Größe gewählt werden, bei den ‚glatten‘ Modellen habe ich bislang eher die größere Nummer gewählt und bin damit gut gefahren. Das wiederum bedeutet gleichzeitig, dass man keineswegs so zierlich sein muss wie die Models in den Büchern - ich würde vermuten, dass die größte verfügbare Größe durchaus mehr "Platz" lässt, als es die Maße in der Maßtabelle scheinen lassen.

Bei Unsicherheiten empfiehlt sich in jedem Fall ein Probemodell, zur Not aus ausgedienter Bettwäsche – das kann auch helfen bei der Auswahl eines geeigneten Stoffes. Auf die Stoffwahl ist sicherlich besondere Aufmerksamkeit zu verwenden – als Freundin von Naturfaser habe ich mich zu Beginn schwer getan, den richtigen Stoff zu finden, weil die amerikanischen Designerstoffe häufig zu grob für die filigranen Modelle sind, und zu schwer, wenn sich durch die Kräuselungen sehr viel Stoff sammelt. Das oben gezeigte „Kleid mit tiefer Taille“ ist aus leichter Popeline genäht, die die Kräuselungen gut verträgt und gleichzeitig genug Festigkeit hergibt an Ärmelsäumen und Halsausschnitt.

  
Leinenstoffe oder Baumwoll-Leinen-Mischungen werden häufig empfohlen, oder auch Batist- und Voilestoffe.


Eine längere Suche nach dem richtigen Material macht sich sicherlich bezahlt, auch wenn beim Austesten evtl. die ein oder andere negative Erfahrung anfallen muss. Bestimmt gelingt es uns im Sew-Along, uns gemeinsam an diese Frage heranzutasten und gegenseitig aus unseren Erfahrungen zu lernen.

Nun danke ich nicht nur dem Stiebner Verlag für die freundliche Bereitstellung der Rezensionsexemplare – sondern auch Euch für die Ausdauer beim Lesen. Es wäre mir eine große Freude, wenn Ihr nun neugierig wärt auf diese Bücher – und nicht zuletzt auf den Sew-Along. Morgen und übermorgen geht es weiter mit weiteren Buchvorstellungen, und am kommenden Montag möchte ich fragen: Macht Ihr mit? Schließt Ihr Euch an? Und welche Bücher haben Euer Interesse gefunden?

Catrin | :: stoffbüro ::

stylish dress book modell "h"

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es wird mal wieder zeit für etwas japanisches

dachte ich so bei mir

schon lange reizte mich das kleid
"h"
aus dem stylish dress book von yoshiko tsukiori






und da es ja irgendwann mal wärmer werden muss ...




gewählte gr. 8 (s)
passt hervorragend
und sitzt durch seitlichen nahtverdeckten reißer perfekt
einzig die länge kürzte ich um 5 cm 

für die passe + schulter habe ich dunkelblaue leinenreste
aus einer hose upgecycelt
der gestreifte rest stammt von einem stoffmarkt coupon

näht bei unsicherheit der größe auf jeden fall ein probestück der passe
(front and back yoke facing)
die schulterteile habe ich füßchenbreit eingesetzt

grundsätzlich nähe ich meist nicht mit 1cm,
 sondern mit füßchenbreiter nahtzugabe

fazit:
 begeisterung pur + neu erwachte lust, wieder mehr japanisches
aus meinen büchern zu nähen



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