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Buchvorstellung "Nähen im japanischen Stil"
Ich möchte Euch das Buch „Nähen im japanischen Stil“, das in der Originalversion schon in einigen Blogs „unterwegs war“, vorstellen.
Es werden 8 Grundschnitten mit zahlreichen Variationen präsentiert, die ausführlich am Anfang des Buches in sehr schönen Fotografien gezeigt werden. Zu sehen ist, wie mit wenig Aufwand aus schlichten Schnitten, Naturstoffen wie Leinen individuelle und zeitlose Kleidung entstehen kann, wie sie vielseitig kombiniert werden kann, kurz frau bekommt Lust zum Nähen.
Genäht werden können Röcke, Kleider, Tuniken, Blusen, Hosen und Jacken, alle auch sehr Lagenlook geeignet.
Im nächsten Teil folgt dann ein kurz gefasster Lehrgang für NähanfängerInnen, der mit vielen Fotos über Werkzeuge, Nähbegriffe, Markierungshilfen, Nähtechniken, Schnittveränderungen und Maßtabellen informiert.
Besonders gut gefällt mir der Hauptteil des Buches mit detaillierten Anleitungen für jedes Modell. Sehr schön sind auch die übersichtlichen stabilen Schnittmusterbögen, die im hinteren Buchdeckel in einem Umschlag zu finden sind.
Die Schritt für Schritt Anleitungen werden durch anschauliche Skizzen unterstützt, so dass es auch NähanfängerInnen leicht ein Kleidungstück nachnähen können.
Wer diese Art von Kleidung mag, immer schon Lust hatte das Nähen mal zu probieren, sich vielleicht nicht getraut hat, ist mit diesem Buch gut beraten. Das einige Manko an diesem sonst tollen Buch ist, dass es nur die Konfektionsgrößen XS bis L also ca. 36 bis 42 umfasst.
Ich habe das Wickelkleid in Größe XS und die sog.Petticoathose in Größe S genäht, bei passen ohne Änderungen.
Hier gibt es einen Blick ins Buch.
Nähen im japanischen Stil
Shufu To Seikatsu Sha
Haupt Verlag
ISBN 978-3-25860061-1Die jap. Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel SEWING NATURIRA "NATURIRA" TASTE NO TEZUKURI FUKU bei Shufu To Seikatsu Sha, Tokio, Japan.
Die bearbeitete engl. Ausgabe erschien 2011 unter dem Titel "Simple Modern Sewing" bei Interweave Press LLC, Loveland, USA
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Ein neues Lieblingskleid
Hallo ihr Lieben.
Hier ist wieder Nova vom Blog Mach neu!
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich beim MeMadeMittwoch gar nicht mehr mitmachen kann - einfach weil ich sowieso meist zu einem meiner Lieblingskleider greife. Bisher waren das drei Kleider, alle nach dem selben Schnitt, nun ist noch ein viertes dazu gekommen:
Von einer Freundin hatte ich den weichen, veilchenblauen Stoff geschenkt bekommen und gleich gewusst, dass daraus ein Jeanskleid werden würde. Auch bei dem Schnitt musste ich nicht lange überlegen, denn wie gesagt, habe ich da ja einen Lieblingsschnitt.
Es ist Modell 3/4 aus dem japanischen Buch Linen and Cotton Natural Clothes, wieder mit einem eingearbeiteten Gummizug in der Taille. In den auf meinen Blog verlinkten Posts findet ihr noch nähere Informationen und Beschreibungen zum Schnitt und meinen Änderungen.
Hier muss ich mal hervorheben, wie wunderschön ich die schlichten japanischen Schnitte finde. Zum einen ist es wirklich die Einfachheit, die mir gefällt. Zum anderen lassen die Schnitte einem Raum für eigene Änderungen. Dazu hatte ich schon vor einiger Zeit diese Skizzen gemacht - als Ideensammlung:
Diesmal habe ich eine falsche Knopfleiste mittig auf das Vorderteil genäht und mit etwas gerüschtem Stoff unterlegt. Diese Variante gefällt mir sehr und passt zu dem einfarbigen, ungemusterten Stoff. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich hiermit Kleid Nr.4 in meine Lieblingssammlung aufgenommen habe.
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Linen and Cotton Natural Clothes
Hier ist schon wieder Nova vom Blog Mach neu!
Nachdem ich hier zuletzt mein neues, viertes, Lieblings- kleid präsentiert habe, folgt nun die passende Buchbesprechung. Linen and Cotton Natural Clothes. Leider kann ich zu Autor und Verlag keine Aussage machen. Das Buch ist aber von 2010 und trägt die Nummer 3025. Ich habe habe es von meiner Mutter zu Weihnachten geschenkt bekommen und seitdem ist es mir mit jedem ausprobierten Schnitt mehr ans Herz gewachsen.
Es enthält Schnitte für 7 Kleider, 5 Oberteile, 2 Röcke, eine Hose, eine Weste und eine Schürze. Außerdem findet sich darin noch ein Taschenschnitt und eine Anleitung für eine Stoffblume. Die Kleider und Oberteile basieren meist auf dem selben Schnitt, der als Kleid einfach verlängert wird. Zudem gibt es viele Variationsmöglichkeiten für Krägen, Hosenträger, Ärmel- oder Ausschnittlösungen. Ich denke, mit etwas Phantasie kann man aus einigen passenden Schnitten eine abwechslungsreiche Garderobe zusammenstellen, bei der man nicht erkennt, dass es sich immer um die gleichen Grundschnitte handelt.
Ich habe bisher viermal Modell 3 (bzw.4) genäht und es, als Basis meines Lieblingskleides, zum Lieblingsschnitt erwählt. Auch zwei Blusen habe ich genäht, jeweils mit Schleifchen am Kragen. Außerdem noch einen Oberteilschnitt, der durch die Verwendung von Jerseystoff ein tolles, übergroßes Shirt ergeben hat.
Das Buch ist schon wegen dem vielgenähten Kleid ein wohl gehüteter Schatz. Die Schnitte sind einfach zu verstehen und zu nähen. Sie sind sehr weit gedacht und daher sitzen sie problemlos. Mir gefällt die Variabilität der Schnitte und ich werde mit der Zeit immer kreativer im Abwandeln. Auf meinem Blog könnte ihr hier sehen, was ich schon Alles aus dem Buch genäht habe.
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nähen im japanischen stil - kurze bluse
zu meiner ersten vorstellung hier bei tanoshii habe ich mir ein oberteil ausgesucht
noch nicht allzu lange als hobbynäherin unterwegs
nähte ich oberteile ausschließlich aus jersey
irgendwie schreckte mich das ganze drumherum
bei anderen schnitten und stoffen ab
dort entdeckte ich die
bluse mit puffärmeln / schnitt 7b
für mich
und habe sie mittlerweile dreimal genäht
allerdings mit einer kleinen änderung am kragen
denn so oft ich spannte und zog
immer stand der halsausschnitt ein stückcken ab
mit der kleinen falte in der mitte gewinnt die bluse eher noch etwas dazu, wie ich finde
sie ist sehr luftig und bequem
ideal für den sommer
und weil der schnitt so schön einfach ist
werde ich sie sicher noch öfter nähen
kurzer nachtrag: ich verwende im gesamten buch stets die gr. s mit 1 cm nahtzugabe,
bei dt. konfektionsgröße trage ich 38 / 40
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stylish dress book - kleid a
lucydinx hatte hier bereits dieses kleid vorgestellt
ich möchte euch heute meine variante zeigen
ich hab's ja nicht so mit figurbetonten kleidern aus festen stoffen
so kam mir der einfache schnitt a / Gr. 10 (dt.38) gerade recht
eigentlich nur zur probe genäht
mit einem allseits bekannten stöffchen vom möbelschweden
sah das ganze wie ein nachthemd aus
gut sitzend
wollte ich es aber auch außerhalb des hauses tragen
mocca farbene bordüre auf dem stoffmarkt entdeckt
simplicol in dunkelrot gekauft
gefärbt
et voilá
ich mag dieses kleid
und habe keine änderungen vorgenommen
mit dem passenden stoff nähe ich es sicher wieder
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Buchvorstellung " Ma petite Garde - robe" mit Kleid G
Wieder stelle ich ein Buch von Yoshiko Tsukiori vor. Diesmal "Ma petite Garda - robe", herausgegeben vom Verlag Hachette Livre, Paris. (Danke Friederike)
26 Kleider, Tunikas und Mäntel werden vorgestellt, alle im schnörkellosen Stil, schlichte und zeitlose Modelle. Die Bilder laden zum Schmökern und Nachnähen sein.
26 Kleider, Tunikas und Mäntel werden vorgestellt, alle im schnörkellosen Stil, schlichte und zeitlose Modelle. Die Bilder laden zum Schmökern und Nachnähen sein.
Meine Ausgabe ist in französischer Sprache, die ich eigentlich nicht beherrsche, aber die Arbeitsschritte sind im Schnittteil gut bebildert, daher ist alles gut verständlich. Alle Modelle sind in Größe 36 - 42, allerdings für Körpergröße 160 konzipiert, ich muss die Schnitte daher immer verlängern. Ansonsten passen die Größen ohne Schwierigkeiten.
Ich hab das Modell G nachgenäht, ein schlichtes Schürzenkleid, und es gehört schon zu meinen Lieblingskleidern. Außer Änderungen an den Längen ( Rückenlänge + 2cm, allgemeine Länge +7 cm) passte das Kleid an Anhieb und ich musste nichts ändern.
Sollte dich interessieren, was andere aus diesem Buch geschneidert haben, schauhier auf dieser französischen Seite nach. Es werden verschiedene Modelle aus dem Buch vorgestellt.
Produktinformation
- Gebundene Ausgabe
- Verlag: Hachette (9. Februar 2011)
- Sprache: Französisch
- ISBN-10: 2012302831
- ISBN-13: 978-2012302839
- Größe und/oder Gewicht: 25,6 x 18,2 x 1,6 cm
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Buchvorstellung "I am cute dresses" von Sato Watanabe
Hallo meine lieben Japanschnitteliebhaber/innen ;),hier lucy vonlucydinX
Heute will ich euch "I am cute Dresses" von Sato Watanabe (englische Ausgabe) vorstellen.
Gekauft hab ich das Buch, weil mir das Deckblatt sehr ins Auge gestochen ist, eine einfache, schlichte Tunika, sehr hübsch mit dem kontrastreichen Einsatz.
Die einzelnen Modelle (insgesamt 25) sind alle in dieser Art: einfache, gerade, schlichte Schnitte. Wer sich dazu die passenden Schnittbögen erwartet, wird aber (so wie ich) enttäuscht. Es gibt dafür genau Anleitungen, wie man den Schnitt selbst herstellt. Da es bei den Schnitten nur gerade Linie gibt, sollte das Schnittzeichnen nicht allzu schwierig sein. Die Maße sind in Inch und in cm angegeben. Die Anleitungen sind sehr detailliert gezeichnet, und daher ist das Buch auch für Näher/innen geeignet, die Englisch nicht so beherrschen. Man muss ein wenig Mut zur Improvisation haben, Schneider/innen, die genaue Schnitte mit Halsrundungen und Armausschnitte gewohnt sind, müssen ein wenig umdenken. Mich persönlich stören solche "Kleinigkeiten", gerade runde Halsausschnitte finde ich nicht gerade überbewertet ;). Aber da man hier sowieso viel improvisiert, muss man das hier auch.
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Dieses Modell hab ich versucht zu nähen, bin aber ziemlich gescheitert. Der Halsausschnitt passte überhaupt nicht
. Mir war er viel zu eng bzw. die Raffung hat gar nicht funktioniert. Wenn jemand Erfahrung mit diesem Schnitt hat, wäre ich um jeden Rat dankbar. Ich hab das Modell schon öfters im Netz gesehen, allerdings auf einer französischen Seite. Mir gefällt es prinzipiell super. Aber......
Dieses Kleid hab ich ebenfalls genäht...und diesmal ist es auch gelungen. Wieder muss man sich den Schnitt selbst konstruieren, wobei es sich hier einfach um 2 gerade Bahnen und einen Gürtelteil handelt...da muss man nichts konstruieren;). Ich hielt mich im Großen und Ganzen an die Maße, die vorgegeben waren, nur alles etwas verlängert und auch etwas weiter...was nicht nötig gewesen wäre (bei Größe 42). Es war einfach zu nähen und passt eigentlich recht gut. Auch einen Halsausschnitt hab ich gezaubert...einfach das Vorderteil etwas weiter geschnitten als das Rückenteil. Ich glaub, ich werde mir dieses Kleid noch einmal nähen, vielleicht weniger weit und ein wenig länger.
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Produktinformationen:
Heute will ich euch "I am cute Dresses" von Sato Watanabe (englische Ausgabe) vorstellen.
Gekauft hab ich das Buch, weil mir das Deckblatt sehr ins Auge gestochen ist, eine einfache, schlichte Tunika, sehr hübsch mit dem kontrastreichen Einsatz.



. Mir war er viel zu eng bzw. die Raffung hat gar nicht funktioniert. Wenn jemand Erfahrung mit diesem Schnitt hat, wäre ich um jeden Rat dankbar. Ich hab das Modell schon öfters im Netz gesehen, allerdings auf einer französischen Seite. Mir gefällt es prinzipiell super. Aber......
Dieses Kleid hab ich ebenfalls genäht...und diesmal ist es auch gelungen. Wieder muss man sich den Schnitt selbst konstruieren, wobei es sich hier einfach um 2 gerade Bahnen und einen Gürtelteil handelt...da muss man nichts konstruieren;). Ich hielt mich im Großen und Ganzen an die Maße, die vorgegeben waren, nur alles etwas verlängert und auch etwas weiter...was nicht nötig gewesen wäre (bei Größe 42). Es war einfach zu nähen und passt eigentlich recht gut. Auch einen Halsausschnitt hab ich gezaubert...einfach das Vorderteil etwas weiter geschnitten als das Rückenteil. Ich glaub, ich werde mir dieses Kleid noch einmal nähen, vielleicht weniger weit und ein wenig länger.

- Taschenbuch, 120 Seiten
- Sprache: Englisch
- Verlag: Interwaeve.com
- ISBN-10: 1596683511
- ISBN-13: 978-159668351
- gekauft bei: Amazon
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stylish dress book - modell e
eine abgewandelte variante
als vorlage diente mir modell e
gr. 10 (dt. 38)
gr. 10 (dt. 38)
auch als titelbild des buches zu sehen
ich bin zuerst von dieser anleitung ausgegangen
das cover habe ich erst später genauer betrachtet
das cover habe ich erst später genauer betrachtet
ein bisschen hin- und her sucherei
zwischen den verschiedenen schnittmusterbögen
bis alle teile beisammen waren
das zusammen nähen fand ich dann relativ einfach
nachdem der recht dünne stoff und ich nach anfänglichem kampf
frieden miteinander geschlossen haben
mit dem ergebnis bin ich sehr zufrieden
ein luftig leichtes ding
geändert habe ich bis auf die falten nichts
jetzt bin ich auf eure meinung gespannt
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stylish dress book - modell d
button up bluse
gr. 10 mit leichter änderung der ärmellänge
aus bekanntem stylish dress book
ein meter rot - karierter baumwollstoff
lag schon seit geraumer zeit im schrank
und mit ein bisschen geschick
wurde diese bluse daraus
geschick erforderte das zuschneiden, da mir ein bisschen stoff fehlte
was sich aber nur beim bund für den halsausschnitt bemerkbar machte,
den ich einfach doppelt anstatt an einem stück zuschnitt
eine wirkliche herausforderung waren für mich die erstmalig genähten knopflöcher,
und da die automatische knopflochfunktion eben nicht funktionierte,
habe ich versucht, jedes einzelne der insgesamt fünf knopflöcher passend hinzukriegen
geplant waren fünf stoffbezogene knöpfe, von denen zwei gut hindurch passten,
die anderen drei waren knapp zu eng und ich habe andere knöpfe genommen
ich bin begeistert
von schnitt und passgenauigkeit
und werde diese bluse sicher wieder nähen
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nähen im japanischen stil - modell 2c
für den ksa habe ich endlich die schon lange geplante jacke genäht
die ich euch auch hier vorstellen möchte
gr. s
verwendet habe ich tiefrotes reinleinen
was sich prima verarbeiten lässt
ideal für diesen schnitt
änderungen habe ich bis auf die bandlänge,
die bei mir viel kürzer ausfällt,
nicht vorgenommen
ob mich die zwei "zipfel" optisch stören
weiß ich noch nicht so recht
herrlich bequem ist diese jacke in jedem fall
und wirklich einfach zu nähen
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ma petit garde - robe, Kleid D
Hallo all ihr LiebhaberInnen der japanischen Schnitte,
nach langer Zeit melde ich mich wieder mit einem Kleid aus meinem Lieblingsbuch - Ma petit garde - robe. Alle Schnitte aus diesem Buch sind perfekt gelungen. Heute zeig ich euch mein Lieblingsmodel - Model D.
Es ist ein ganz einfacher Schnitt, der locker fällt und wirklich wunderbar passt. ich habs in Größe 42 genäht und musst, außer der Länge, gar nichts verändern. Und ich liebe dieses Kleid.
nach langer Zeit melde ich mich wieder mit einem Kleid aus meinem Lieblingsbuch - Ma petit garde - robe. Alle Schnitte aus diesem Buch sind perfekt gelungen. Heute zeig ich euch mein Lieblingsmodel - Model D.
Es ist ein ganz einfacher Schnitt, der locker fällt und wirklich wunderbar passt. ich habs in Größe 42 genäht und musst, außer der Länge, gar nichts verändern. Und ich liebe dieses Kleid.
Wie man sieht, ist der Schnitt wirklich einfach.
Da jetzt der Frühling da ist und es Zeit für Farbe ist, hab ich mir einen orangen Popeline für dieses Kleid gekauft. Der Stoff ist ein wenig steif und ich hatte einige Schwierigkeiten beim Nähen, da die Nähmaschine Stiche ausgelassen hat, aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden.
Obwohl es ein lockerer Schnitt ist, wirkt er nicht sackartig. Die Taschen hab ich sportlich mit Falte gemacht, passt zum Stoff.

So, das ist also mein neues Lieblingskleid. Und da die Nähsaison wieder angefangen hat und ich auch neu Bücher bekommen habe, werden wir uns hier sicher wieder öfters sehen.
Liebe Grüße
Lucy von lucydinX
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Bchvorstellung "Stylish Dress Book - Clothing for everysday wear"
Hallo all ihr Japan - Style- LiebhaberInnen,
heute möchte ich euch das Buch "Stylish Dress Book - Clothing for everyday wear" von Yoshiko Tsukiori vorstellen. Von dieser Autorin gibt es ja schon einige Bücher, und mir gefallen alle sehr gut. Dieses aber hat mich besonders begeistert.
In dem Buch sind Schnitte für Kleider, Blusen, Jacken, Hosen, einem Wickelkleid und auch einem Wickelrock enthalten. Die Schnitte sind wieder bekannt einfach mit einer gewissen Raffinesse. So gibt es diesmal auch einen Schnitt für ein Kleid mit Turtleneck (Modell I), das es mir sehr angetan hat. das werde ich sicher nachnähen.
Toll finde ich, dass einige Modelle auch für den Herbst/ Winter geeignet sind, was mir in den meisten Nähbüchern in Japanstyle abgegangen ist. Schade, dass ich das Buch erst vor Kurzem gekauft habe. Naja, auch wenn man derzeit nicht daran denken möchte, die nächste Kälteperiode kommt bestimmt!
Die Anleitungen sind in Englisch, wieder gut bebildert, daher ist das Nachnähen für leicht geübte Näher einfach. Ich schätze, auch Anfänger können mit einigen Schnitten etwas anfangen.
Optisch ist das Buch auch wieder eine Augenweide. Hübsche Bilder, romantisch in Szene gesetzt, laden zum Nachnähen ein. Aber lasst euch nicht von den dünnen Models abhalten...die Schnitte funktionieren auch bei breiteren Hüften;)
Ein Kleid habe ich schon nachgenäht, Beschreibung und Bilder folgen.
Liebe Grüße
Lucy von LucydinX
Produktinformation:
heute möchte ich euch das Buch "Stylish Dress Book - Clothing for everyday wear" von Yoshiko Tsukiori vorstellen. Von dieser Autorin gibt es ja schon einige Bücher, und mir gefallen alle sehr gut. Dieses aber hat mich besonders begeistert.
In dem Buch sind Schnitte für Kleider, Blusen, Jacken, Hosen, einem Wickelkleid und auch einem Wickelrock enthalten. Die Schnitte sind wieder bekannt einfach mit einer gewissen Raffinesse. So gibt es diesmal auch einen Schnitt für ein Kleid mit Turtleneck (Modell I), das es mir sehr angetan hat. das werde ich sicher nachnähen.
Toll finde ich, dass einige Modelle auch für den Herbst/ Winter geeignet sind, was mir in den meisten Nähbüchern in Japanstyle abgegangen ist. Schade, dass ich das Buch erst vor Kurzem gekauft habe. Naja, auch wenn man derzeit nicht daran denken möchte, die nächste Kälteperiode kommt bestimmt!
Die Modelle gibt es in XS bis L, wobei sie wirklich großzügig geschnitten sind. Ich mit Größe 42 habe keinerlei Probleme mit Größe L.
Das einzige, aber kleine Problem ist, dass die Schnitte auf kleine Japanerinnen (160cm) konzipiert ist. Aber ich gebe dann halt immer sowohl in der Länge als auch bei der vorderen Länge etwas dazu. Dadurch, dass die Schnitte einfach sind, ist das nur ein kleiner Aufwand. Maßtabelle ist vorhanden, sowohl in Inch als auch in cm.
Die Anleitungen sind in Englisch, wieder gut bebildert, daher ist das Nachnähen für leicht geübte Näher einfach. Ich schätze, auch Anfänger können mit einigen Schnitten etwas anfangen.
Auch die Schnittbögen sind sehr übersichtlich und daher ist das Schnitterstellen kein Problem. Nichts schlimmer, als auf die Suche nach der richtigen Linie gehen zu müssen;)
Optisch ist das Buch auch wieder eine Augenweide. Hübsche Bilder, romantisch in Szene gesetzt, laden zum Nachnähen ein. Aber lasst euch nicht von den dünnen Models abhalten...die Schnitte funktionieren auch bei breiteren Hüften;)
Ein Kleid habe ich schon nachgenäht, Beschreibung und Bilder folgen.
Liebe Grüße
Lucy von LucydinX
Produktinformation:
- Taschenbuch, 87 Seiten
- Sprache: Englisch
- Verlag: www.laurenceking.com
- ISBN: 978-1-78067-304-2
- gekauft bei Amazon
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stylish dress book - clothing for everyday wear - modell x
lucy hat vor kurzem dieses buch vorgestellt
und ich war sogleich begeistert von den modellen
und habe es mir bestellt
besonders gut gefiel mir modell x
weil die kragenlösung mal was anderes ist
etwas unsicher mit der größenwahl
habe ich einen leicht dehnbaren jersey aus meinem fundus genommen
und das schnittmuster in gr. s gewählt
die leicht verständliche bebilderung zeigt jeden schritt
so dass auch im englischen weniger bewandte sich zurecht finden
und ziemlich schnell entstand dieses herrliche kleid
das ich gar nicht mehr ausziehen mag
mein fazit:
ein ganz und gar herrliches modell
das ich sicher mit baumwollstoff erneut nähen werde
(in gr. s reicht auch das vollkommen aus)
besonders begeistert hat mich die absolut simple turtleneck - lösung
und am zeitaufwendigsten neben dem kopieren des schnittes
war eigentlich nur die raffung an der taille
in diesem sinn
keep on sewing - viel spaß beim nähen
liebe grüße
anja von ak-ut
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Clothing for everyday wear - Modell G
Das erste Kleid, das ich aus dem Buch"Clothing for everydy wear" genäht habe, ist Modell G
Ein nettes, einfaches Kleid mit einem Bindegürtel, der vorne durch einen Tunnel gezogen wird, und einer Knopfleiste mit Schlingenknopflöchern. Der Schnitt ist sehr einfach, ich habe für Größe 42 die Größe L genommen und musste an der Weite nichts ändern. Nur die Länge habe ich verändert, auch habe ich die Schultern etwas gerader gemacht, ich hab sehr gerade Schultern.
Die Erklärungen sind durch die Bilder auch ohne Englischkenntnisse leicht zu verstehen. Die Knopfleiste ist ein wenig aufwendig, aber sehr einfach erklärt. Wichtig ist die Verstärkung des Ausschnitts mit einer leichten Bügeleinlage...der Ausschnitt liegt einfach schöner.
Ich habe das Kleid schon zweimal genäht, einmal ohne Knopflochleiste und einmal mit. Die Variation ohne Knopflochleiste hab ich auf meinem Blog schon vorgestellt. Hier hab ich auch die Einlage weggelassen...der Ausschnitt fällt jetzt leider nicht so schön. Da sieht man, dass man an der falschen Stelle sparen kann.
Ich hab das Kleid ein zweites Mal genau nach Anleitung genäht. Den Stoff bekam ich von einer sehr lieben Freundin geschenkt, ich wusste sofort, dass das der ideale Stoff für das Kleid ist. Ein wenig altmodisch und verspielt, sehr bequem und fließend fallend. Hier das Ergebnis:
So.......und welches Kleid kommt jetzt als nächstes dran?
lg
lucy
Ein nettes, einfaches Kleid mit einem Bindegürtel, der vorne durch einen Tunnel gezogen wird, und einer Knopfleiste mit Schlingenknopflöchern. Der Schnitt ist sehr einfach, ich habe für Größe 42 die Größe L genommen und musste an der Weite nichts ändern. Nur die Länge habe ich verändert, auch habe ich die Schultern etwas gerader gemacht, ich hab sehr gerade Schultern.
Die Erklärungen sind durch die Bilder auch ohne Englischkenntnisse leicht zu verstehen. Die Knopfleiste ist ein wenig aufwendig, aber sehr einfach erklärt. Wichtig ist die Verstärkung des Ausschnitts mit einer leichten Bügeleinlage...der Ausschnitt liegt einfach schöner.
Ich habe das Kleid schon zweimal genäht, einmal ohne Knopflochleiste und einmal mit. Die Variation ohne Knopflochleiste hab ich auf meinem Blog schon vorgestellt. Hier hab ich auch die Einlage weggelassen...der Ausschnitt fällt jetzt leider nicht so schön. Da sieht man, dass man an der falschen Stelle sparen kann.
Ich hab das Kleid ein zweites Mal genau nach Anleitung genäht. Den Stoff bekam ich von einer sehr lieben Freundin geschenkt, ich wusste sofort, dass das der ideale Stoff für das Kleid ist. Ein wenig altmodisch und verspielt, sehr bequem und fließend fallend. Hier das Ergebnis:
lg
lucy
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Ma petite Garderobe - Modell P
Hallo all ihr tanoshii - Liebhaber,
diesmal möchte ich euch eine Bluse aus dem Buch"Ma Petite Garderobe" zeigen, das ich ja schon hier auf tanoshii vorgestellt habe. Es ist das Modell P, eine Bluse mit Raglanärmel.
Ich hab wieder Gr 42 genommen, da die Bluse aber sehr weit ist, musste ich die Bluse dann enger nähen. Da hätte Größe 40 längst gereicht, wenn nicht sogar Größe 38. Ich werde den Schnitt auf jeden Fall noch einmal abnehmen.
Der Schnitt ist sehr einfach, auch die Anleitung ist selbst ohne Französischkenntnisse leicht zu verstehen, da alles sehr gut bebildert ist. Das ist ein Vorteil dieser Schnittbücher, sie sind gut bebildert, fast wie bei einer Ikea - Anleitung......... nur hat man sicher alle Teile ;))
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Schönen Sonntag noch.
Und nicht vergessen....morgen fängt hier der sew - along von catrin vonstoffbüro an!
lg
Lucy
diesmal möchte ich euch eine Bluse aus dem Buch"Ma Petite Garderobe" zeigen, das ich ja schon hier auf tanoshii vorgestellt habe. Es ist das Modell P, eine Bluse mit Raglanärmel.
Ich hab wieder Gr 42 genommen, da die Bluse aber sehr weit ist, musste ich die Bluse dann enger nähen. Da hätte Größe 40 längst gereicht, wenn nicht sogar Größe 38. Ich werde den Schnitt auf jeden Fall noch einmal abnehmen.
Der Schnitt ist sehr einfach, auch die Anleitung ist selbst ohne Französischkenntnisse leicht zu verstehen, da alles sehr gut bebildert ist. Das ist ein Vorteil dieser Schnittbücher, sie sind gut bebildert, fast wie bei einer Ikea - Anleitung......... nur hat man sicher alle Teile ;))
Ich habe einen feinen Kleiderstoff genommen, der mir von einem Kleid übrig geblieben ist....daher vielleicht das deja vu bei manchen. ;)). Der Ausschnitt ist recht einfach,wenn man einen Schlitz einarbeitet , fällt das Knopflochnähen weg .Was von Vorteil ist. Jedenfalls bei meiner Maschine.
Außer der Irrtum bei der Größe sitzt der Schnitt super...naja, ist ja kein schwieriger Schnitt. Hier das Ergebnis:

Da alles sehr flott ging, hab ich mir gleich noch eine Bluse aus Jersey zugeschnitten, diesmal enger.... das Ergebnis folgt.
Schönen Sonntag noch.
Und nicht vergessen....morgen fängt hier der sew - along von catrin vonstoffbüro an!
lg
Lucy
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Japan-Sew-Along 2014: Herzlich Willkommen!
Ein herzliches Willkommen zum Japan-Sew-Along 2014!
Was hat es damit auf sich? – Wer schreibt hier eigentlich?
Ich bin Catrin – mein Blog heißt :: stoffbüro ::. Die japanischen Schnitte habe ich vor etwa anderthalb Jahren für mich zu entdecken begonnen – und entdecke sie immer wieder auf’s Neue. Neue Schnitte in neuen Stoffen, und immer dieselbe Begeisterung über die Schlichtheit und Raffinesse der Modelle. Meine bisherigen Umsetzungen findet Ihr unter dem Label „Japanisch nähen“ im :: stoffbüro ::-Blog: Kindermodelle wie auch Damenstücke. (Heute gibt es dort übrigens schon ein Modell zu sehen aus einem der Bücher, die ich Euch morgen ausführlich vorstellen möchte.)
Wer sich für japanische Schnittmusterbücher interessiert, kennt das Problem – ein Problem, das glücklicherweise zunehmend kleiner wird: Wo bekomme ich die Bücher, mit welcher Sprache muss ich mich auseinandersetzen? Für mich lagen die französischen Ausgaben am nächsten, die rasch und unkompliziert zu beschaffen waren und in großer, beinahe ungeahnter Vielfalt vorlagen. In der Zwischenzeit erschienen immer mehr Titel auf Englisch – und nun, endlich!, nach und nach auch auf Deutsch.
Und dieser glückliche Umstand schließlich gab mir den letzten Schubs, diesen Sew-Along zu initiieren: Wurden bislang die im Blog gezeigten Nähstücke zwar sehr wohlwollend und interessiert kommentiert, die Anleitungen dazu aber dennoch, eben wegen der Sprachbarrieren, als weitestgehend unzugänglich empfunden, so besteht nun die Möglichkeit, mit den deutschen Ausgaben mehr Interessierte zu erreichen und – vielleicht, hoffentlich – Begeisterte zu gewinnen.
Mein besonderer Dank gilt, gleich zu Beginn, Anke: Sie hat auf meine erste Anfrage so offen und herzlich geantwortet, dass schließlich alle noch bestehenden Zweifel beseitigt waren. Herzlichen Dank also dafür, dass dieser Sew-Along auf dem Tanoshii-Blog stattfinden darf und so von Beginn an ein Publikum erreichen kann, das mit japanischen Schnittmustern bereits vertraut ist.
Ein zweites Dankeschön geht an Elke für das einschlägige Logo zum Sew-Along – das mit entsprechender Verlinkung sehr gerne verbreitet werden darf und so dazu beitragen kann, neue Freunde japanischer Nähkunst zu gewinnen!
Worum also soll es bei dem Sew-Along gehen? Und wie wird er ablaufen?
Zunächst möchte ich Euch an den kommenden drei Tagen die insgesamt sechs deutschsprachigen Schnittmusterbücher japanischer Autorinnen vorstellen, die mir vorliegen.
Und am kommenden Montag, den 12. Mai, geht es auch für Euch schon los! Der Zeitplan ist großzügig angelegt, so dass für diejenigen, die noch nicht allzu vertraut mit japanischen Schnittmuster sind, Zeit und Muße bleibt, sich einzulesen und einzudenken – und für diejenigen, die bereits Erfahrungen damit haben, gibt es auch Gelegenheit, in der Zeit des Sew-Along mehr als nur ein Stück entstehen zu lassen.
Jeweils am Montag werde ich hier einen Beitrag posten, unter dem Ihr Euch mit Euren Blogposts verlinken könnt.
Montag, 12. Mai 2014
Wer macht mit, und warum? Was findet jede einzelne Teilnehmerin reizvoll, spannend, interessant? Habt Ihr Euch schon für ein Buch entschieden?
Montag, 19. Mai 2014
Die Schnitte/Bücher sind da: Welche Modelle möchtet Ihr nähen? Eines oder mehrere? Habt Ihr schon schon Stoffe parat oder Ideen dazu?
Montag, 26. Mai 2014
Die Schnitte sind fertig – Anpassungen bereits geplant? Sind die Stoffe schon da, habt Ihr Euch schon festgelegt? Ist ein Probeteil nötig, oder seid Ihr mutig und schneidet direkt an?
Montag, 2. Juni 2014
Habt Ihr schon losgelegt? Wie sind Eure ersten Erfahrungen mit den Schnitten und der Passform?
Wegen Pfingsten dann am Dienstag, 10. Juni 2014
Zwischenstand I: Ist schon ein Modell fertig, plant Ihr ein weiteres? Hängt Ihr bei Eurem Modell und braucht Ratschlag und Hilfe? Ist euer Modell tragbar? Müsst Ihr etwas ändern? Nach der Anprobe vor dem Spiegel: Fühlt Ihr Euch wohl darin? Entspricht es Euren Erwartungen? Seid Ihr mit Eurer Stoff- und Größenwahl zufrieden? Wie möchtet Ihr es kombinieren? Möchtet Ihr noch ein Kombi-Teil dazu nähen (Jacke, Hose…)?
Montag, 16. Juni 2014
Zwischenstand II: Kommt Ihr mit Euren Änderungen weiter? Oder ist in der Zwischenzeit noch ein weiteres Stück entstanden?
Montag, 23. Juni 2014
Finale und Fazit: Mehr japanisch nähen?
Donnerstag, 26. Juni 2014
Wer hat Lust auf ein Japan-Treffen beim RUMS?
Es wird sich also nicht nur die Schnitte drehen, sondern selbstverständlich auch um geeignete Stoffe; es wird um Größen- und Änderungsprobleme gehen – wie auch um Fragen des Stylings, der Kombination und Kombinierbarkeit der genähten Stücke.
Eines möchte ich noch vorausschicken: Die Auswahl der vorgestellten Bücher hatte rein sprachliche Kriterien, denn es ist mir ein Anliegen, Hobbyschneiderinnen anzusprechen, die dem Thema gegenüber bislang eben aus sprachlichen Gründen zurückhaltend waren. Ich habe mich selbst noch nicht auf bestimmte Schnitte festgelegt, und auch Schnitte aus meinen französischen Ausgaben ins Auge gefasst. Es ist also keinesfalls ein „Muss“, genau aus den sechs präsentierten Büchern auszuwählen!
Nun bin ich gespannt auf Eure Rückmeldungen – und freue mich, wenn Ihr Lust habt, dabei zu sein!
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Japan-Sew-Along: Buchvorstellung I, Yoshiko Tsukiori
Über Euer sehr postives Feedback zur gestrigen Präsentation desSew-Along habe ich mich sehr gefreut - und freue mich ebenso, Euch nun zur ersten Buchvorstellung wieder zu sehen!
Beim Planen dieser Beitragsreihe, bei der Durchsicht meiner japanischen Näh-Bücher und nicht zuletzt mit der Notwendigkeit einer gewissen Strukturiertheit fielen mir manche Dinge und Aspekte auf, die ich den ersten beiden Buchvorstellungen vorausschicken möchte.
Zum ersten nämlich: Was heißt „Japanisch nähen“? Weshalb tragen die Schnitte, die hier besprochen werden sollen, stets dieses Länderlabel, das ihnen eine gewisse Exotik einhaucht? Eine Exotik, die es ihnen doch gar nicht einhauchen soll, schließlich geht es eben darum, die daraus entstehenden Kleidungsstücke als alltägliche Stücke zu tragen – in meiner persönlichen Herangehensweise selbstverständlich, darin aber ganz grundlegend. Dass die Schnitte und Kleidungsstücke auf welche Weise auch immer „besonders“ sind, dass sie von „üblichen“ mitteleuropäischen Silhouetten abweichen – dies ist nur schwer zu thematisieren, wenn man nicht in eben jene oberflächlichen Klischees fallen möchte: Wie international ist Mode, wieviel Lokalkolorit trägt sie? Was verstört wen und wo, was gilt als glatt und unauffällig? Schließlich: Was beabsichtigt jeder einzelne, indem er bestimmte Kleidungsstücke trägt, und bestimmte Kleidungsstücke eben nicht trägt?
All diese Fragen möchte ich beiseite lassen, schlicht und ergreifend aus dem Grund, weil ich ihnen keine herausragende Rolle zuschreibe – ebensowenig, wie ich dem Label „japanisch“ eine herausragende Rolle zuschreiben möchte, und dies noch weniger eben nachdem ich meine Näh-Bücher-Bibliothek mit distanziertem Blick betrachtet habe. Denn es handelt sich zwar bei den Autorinnen und Büchern, die ich Euch vorstellen möchte, um Schnittmusterdesignerinnen, die ihre Nationalität verbindet; die aber ihr individueller Stil, ihre individuelle Herangehensweise und Konzeptionsweise von Mode, von Tragbarem und Kombinierbarem, wiederum zum Teil weit auseinander treten lässt. Nicht so sehr „japanisch Nähen“ also, sondern viel mehr „Yoshiko Tsukiori nähen“, „Natsuno Hiraiwa nähen“ usw.
So tragen zwar die beiden nun auf Deutsch vorliegenden Bände von Yoshiko Tsukiori den Titelzusatz „Japanisches Modedesign zum Selbernähen“, doch möchte ich dem im Folgenden und aus den genannten Gründen keine weitere Bedeutung beimessen. „Modedesign zum Selbernähen“, dies sehr wohl: Und wie nun wäre das Modedesign zu beschreiben, zu dem die beiden BücherKleider, Tops und Hosen und Kleider und Tops zum Kombinieren(beide erschienen im Stiebner Verlag) einladen?
Ihr findet in den Büchern eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen: vorwiegend Kleider und Tuniken, auch einige Blusen- und Hosenschnitte, sowie ungefütterte Mäntel oder ‚Mantelkleider‘.
Der Stil ist schlicht und geradlinig – er hat etwas durchaus Verspieltes, mit wenigen, wohl dosiert angebrachten Rüschen; er hat stets etwas Zurückhaltendes, gelegentlich Jugendlich-Sportliches, immer Stilvolles, beinahe Klassisches.
Tsukiori arbeitet mit exakt gelegten Falten, Kräuselungen und Smokpartien. Die Stücke sind großzügig und luftig geschnitten – das oftgenannte Vorurteil des „Sackigen“ japanischer Schnitte mag hier auf den ersten Blick durchaus zutreffen: Die meisten Schnitte kommen ohne Verschluss aus, es sind in der Mehrzahl reine Schlupfteile aus Webware.
An dieser Stelle wäre wohl auch die zugrundeliegende Maßtabelle zu thematisieren – und zugleich die Frage, wie die Schnitte auf „europäische“ Silhouetten angeglichen werden können. Zwar scheinen sie in ihrer Großzügigkeit, mit ihren weiten Ärmeln und überschnittenen Schultern der aktuellen Mode entgegen zu kommen; wer aber figurbetontere Formen vorzieht, der kann z.B. mit Taillenbändern experimentieren, die in der Seitennaht mitgefasst werden können. Ich wäre sehr gespannt auf Eure Lösungen, und insbesondere auf Eure Erfahrungen bei der Längenanpassung!
Entworfen sind die Schnitte für eine Körpergröße von 1,60m; in der Weite rangieren sie – notdürftig und intuitivübertragen auf ein deutsches Größensystem – in etwa zwischen Gr. 32 und 40. Mir selbstkommt das sehr entgegen, und dies ist sicherlich einer der Gründe für meine Vorliebe für diese Schnitte: Ich komme in der Regel ohne Änderungen zurecht. Nichtsdestotrotz möchte ich auch größere Näherinnen ermutigen, sich die Schnitte anzusehen; wenigstens meinem Eindruck nach wären Längenänderungen nicht allzu schwer vorzunehmen, weil die Schnitte sehr klar und schematisch sind.
Eines meiner Lieblingsstücke – enthalten in dem Band Kleider und Tops zum Kombinieren– ist das „Kleid mit Dreiviertelärmeln und tiefer Taille“, eines jener luftigen Stücke, das zugleich das Vorurteil der „Sackigkeit“ Lügen straft: Taille, ja – als Taillenband, in das Ober- und Rockteil gekräuselt werden, und das leicht hüftig sitzt.
(Mehr Fotos und Details >> hier im :: stoffbüro ::-Blog.)
Ihr seht das Kleid hier exakt nach Schnitt genäht – die Proportionen stimmen.Und auch das „Mantelkleid mit tiefer Taille“ aus demselben Buch habe ich ohne Änderungen genäht; hier mag sich manch einer eine stärkere Taillierung wünschen – mir reicht die Kombination mit einer schmalen Hose und Bluse, um das Gesamtbild nicht unförmig wirken zu lassen.
(Auch hierzu Details im :: stoffbüro ::.)
Die Frage des „Styling“ dieser Klamotten, die Frage nach passenden Kombinationen wird sicherlich viel hergeben – und ich freue mich darauf, zu sehen, wie Ihr die Stücke tragen werdet.
Während der blaue Band Kleider und Tops zum Kombinieren die einzelnen, je für sich sehr reizvollen Modelle – Blusen, Tuniken, Kleider und den gezeigten Mantel – eher unverbunden nebeneinander stellt, reiht das Buch mit dem roten Cover – Kleider, Tops und Hosen– die Schnitte in sechs Kategorien ein, die schon für sich selbst sprechen: „angeschnittene Ärmel“, „ohne Abnäher“, „gerader Schnitt“, „Hosen“, „Raglanärmel“, „mit Abnähern“. In jeder dieser Sparten finden sich mehrere Schnitte untereinander wiederum recht unterschiedlicher Modelle. Die Kapitelüberschriften folgen im Prinzip jenem Stichwort der Form, der Figurnähe bzw. –ferne, das den japanischen Schnitten viel begegnet. Wieder sind es vor allen Dingen Tuniken und Kleider, einige kürzere Blusen und drei Hosen- bzw. Overallmodelle; wieder arbeitet Tsukiori mit strukturierten Uni-Stoffen,leichten Blumendrucken und großen Karos.
Im Blog habe ich gestern bereits ein Modell gezeigt: Eine Tunika mit Raglan-Ärmeln, die an der vorderen Ärmelnaht gerafft werden.
In beiden Büchern sind die Anleitungen in jedem Arbeitsschritt vom Zuschnitt bis zu den Knopflöchern ausführlich bebildert, die Skizzen zeigen exakt die einzuhaltenden Maße von Säumen, Falten und Kräuselungen. Dennoch würde ich die Modelle als durchaus anspruchsvoll, und nicht sämtlich als anfängertauglich einstufen. So einfach die Schnitte wirken und so einfach sich die Modelle tragen – der Teufel steckt häufig im Detail: in filigranen Schlaufen und exakt aufeinander zu steppenden Kanten, die handwerklich herausfordern und exaktes Bügeln, Heften und Nähen einfordern.
Es lohnt sich, die Schnitte je einzeln auszumessen – meiner Erfahrung nach kann bei den gekräuselten, luftigen Modellen durchaus die kleinere Größe gewählt werden, bei den ‚glatten‘ Modellen habe ich bislang eher die größere Nummer gewählt und bin damit gut gefahren. Das wiederum bedeutet gleichzeitig, dass man keineswegs so zierlich sein muss wie die Models in den Büchern - ich würde vermuten, dass die größte verfügbare Größe durchaus mehr "Platz" lässt, als es die Maße in der Maßtabelle scheinen lassen.
Bei Unsicherheiten empfiehlt sich in jedem Fall ein Probemodell, zur Not aus ausgedienter Bettwäsche – das kann auch helfen bei der Auswahl eines geeigneten Stoffes. Auf die Stoffwahl ist sicherlich besondere Aufmerksamkeit zu verwenden – als Freundin von Naturfaser habe ich mich zu Beginn schwer getan, den richtigen Stoff zu finden, weil die amerikanischen Designerstoffe häufig zu grob für die filigranen Modelle sind, und zu schwer, wenn sich durch die Kräuselungen sehr viel Stoff sammelt. Das oben gezeigte „Kleid mit tiefer Taille“ ist aus leichter Popeline genäht, die die Kräuselungen gut verträgt und gleichzeitig genug Festigkeit hergibt an Ärmelsäumen und Halsausschnitt.
Leinenstoffe oder Baumwoll-Leinen-Mischungen werden häufig empfohlen, oder auch Batist- und Voilestoffe.
Eine längere Suche nach dem richtigen Material macht sich sicherlich bezahlt, auch wenn beim Austesten evtl. die ein oder andere negative Erfahrung anfallen muss. Bestimmt gelingt es uns im Sew-Along, uns gemeinsam an diese Frage heranzutasten und gegenseitig aus unseren Erfahrungen zu lernen.
Catrin | :: stoffbüro ::
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Japan-Sew-Along: Buchvorstellung II, "Shape, Shape"
Nachdem ich Euch im gestrigen Post zum Sew-Along die beiden Bände von Yoshiko Tsukiori vorgestellt habe, darf ich Euch heute wieder zwei Bücher zeigen, von denen man beinahe sagen möchte, dass sie sich vom gestern Gezeigten nicht stärker unterscheiden könnten.
Die Bücher Shape Shapeund Shape Shape 2 von Natsuno Hiraiwa (beide Stiebner Verlag) zeigen – wie es der Untertitel sagt – Minimalistische Mode mit maximaler Wirkung, sie präsentieren sehr schlichte, geradlinig konstruierte Schnitte, die häufig mit unterschiedlichen Tragevarianten in bebilderten Anleitungen zum Anziehen gezeigt werden – und auf diese Weise mit ihrer Schlichtheit eben jene „maximale Wirkung“ erzielen, von denen der Untertitel spricht.
Die Kleidungsstücke sind variabel, sie zeichnen sich vielfach durch große Wandelbarkeit aus – wie die Haremshose, die im sehr tiefen Schritt geknöpft ist und so in einen Rock – oder eigentlich zwei verschiedene Röcke – verwandelt werden kann.
In den Büchern findet Ihr verschiedene Oberteile – seien es Blusen, Stolen, Überwurf-Capes oder auch die Weste vom Titel des erste Bandes, die als Wendeteil getragen wird und deren Schnitt jene Schlichtheit exemplarisch bebildern kann.
Ich möchte die Modelle gerne aufteilen in solche, die sicherlich als Alltagsteile daherkommen und dabei durch ihren simplen Schnitt bestechen – wie die Bluse in Band 2:
… und solche, die ich persönlich eher als „experimentell“ einstufen würde – hier verschwimmt die Grenze zwischen Kleidungsstück und Accessoire: wie beispielsweise bei der genannten Weste, aber auch bei den Stolen, Capes usw. Schließlich findet Ihr in den Büchern Anleitungen für Dinge, die klassischerweise als Accessoires gelten würden, wie Taschen, einen Wendegürtel mit eingenähter Tasche:
… einen Kettenanhänger aus Stoffresten, oder zwei Versionen eines schwungvollen Schals:
Wie die Schnitte von Yoshiko Tsukiori, so erfordern auch die Modelle von Natsuno Hiraiwa exaktes Arbeiten; die bebilderten Anleitungen enthalten detaillierte Maßangaben, die einzuhalten sind, damit sich beim Nähen alles zusammenfügt. Und ebenso wie bei den Schnitten von Yoshiko Tsukiori ist auch hier auf die Stoffwahl zu achten, braucht es doch für die „maximale Wirkung“ der Schnitte eben gerade fließendes Material, oder solches mit einer bestimmten Festigkeit.
So gänzlich anders als die Schnitte von Yoshiko Tsukiori sind diese Stücke aus der Feder von Natsuno Hiraiwa – und dennoch könnt Ihr an den vielen roten Merkern in meinen Ausgaben sehen, für wie reizvoll ich sie halte. Eine gewisse Zurückhaltung ist wohl eher darin begründet, dass ich die Schnitte für mich persönlich etwas schwieriger finde, dass ich intensiver darüber nachdenken muss, wie ich sie im meine eigenen Gewohnheiten integrieren kann – worüber ich nachdenke, eben weil ich viele von ihnen für sehr essentiell halte.
In eigener Version zeigen kann ich Euch bislang nur ein Modell: Den „nahtlosen Wickelrock“ vom Titelbild des Bandes Shape Shape 2, hier aus einem schlichten Baumwoll-Uni:
(Weitere Bilder und Details siehe >> hier im :: stoffbüro ::-Blog.)
Der Rock ist aus einem Stück, also ohne Seitennähte, genäht; er lässt sich vorne oder hinten binden und zeigt sich so jeweils verschieden. Ich habe ihn hier um ca. 8cm gekürzt, weil die Wadenlänge für mich ungeeignet ist – prinzipiell sind auch die Schnitte aus diesen Büchern für eine Körpergröße von 1,60m gemacht.
Testen möchte ich nun gerne verschiedene andere Schnitte – und mir den dazugehörigen „Mut“ aneignen. Bitte interpretiert meine Zurückhaltung als individuell; die Shape Shape-Bände sind ein Augenschmaus, die Modelle ein intellektuelles Vergnügen: Ich bin gespannt, wer sich für diese Bücher entscheidet, und was Ihr daraus zeigen mögt – und was mir selbst weiterhelfen wird, mir mehr dieser reizvollen Schnitte „zueigen“ zu machen.
Noch einmal geht mein Dank an den Stiebner-Verlag für die Zusendung der Rezensionsexemplare - und noch einmal freue ich mich auf den morgigen Tag, an dem ich Euch mit den letzten beiden Buchvorstellungen hier begrüßen darf.
Catrin | :: stoffbüro ::
Catrin | :: stoffbüro ::
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Japan-Sew-Along: Buchvorstellung III, "Nähen im japanischen Stil", "Kleider im japanischen Stil"
Hallo zum dritten Teil der Buchvorstellungsreihe – dem letzten einleitenden Kapitel des Japan-Sew-Along 2014!
Bei der Präsentation der beiden Bücher Shape Shape und Shape Shape 2 von Natsuno Hiraiwa war ich gestern ein wenig in Formulierungsnot geraten – was dem Reiz der beiden Bücher in keinem Fall gerecht würde, und was in keinster Weise abschreckend sein sollte; ich würde mich, ganz im Gegenteil, freuen, wenn die gerade dadurch bei der ein oder anderen von Euch die Neugier geweckt würde.
Das Formulieren jedenfalls könnte ich mir heute beinahe sparen, denn beide Bücher, die ich Euch heute vorstellen möchte, wurden auf „Tanoshii“ bereits besprochen: Mein Dank geht an die Autorinnen dieser Beiträge!
Die Vorstellung von Kleider im japanischen Stil (Sato Watanabe, Haupt Verlag) findet Ihr hier; zu Nähen im japanischen Stil (Shufu To Seikatsu Sha, Haupt Verlag) könnt Ihr hier bereits nachlesen, und genähte Modelle sehen.
Ich notiere also meine Gedanken zu den beiden Bänden, und auch hier gilt mein Dank wieder dem Verlag, der freundlicherweise Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
Die Kleider im japanischen Stil von Sato Watanabe gehören beinahe ausnahmslos zu meinen Favoriten: Auch dieses Buch ist ein wahrer Augenschmaus bloß beim Betrachten, und ich wusste beim ersten Durchblättern nicht, eines – oder auch nur zwei oder drei – Lieblingsmodelle zu bestimmen.
Die Schnitte rangieren zwischen sportlich-schlicht bis hin zu verspielt, mit, wenn man so möchte, schlichter Note.
Nie überladen und immer geradlinig fehlt es ihnen doch nicht an reizvollen Details wie dem Spitzeneinsatz am Kleid des Titelbildes, an dezenten Rüschenvolants und präzisen Falten.
Die jeweilige Stoffwahl wird ein weiteres tun, und so wird ein und derselbe Schnitt sehr unterschiedliche Wirkungen erzielen können. Kleid 21 beispielsweise habe ich aus geblümter Popeline genäht:
Die lange Version dieses Schnittes kommt im Buch in dezentem grauem Fischgrät daher, wodurch die aparte Knopfleiste in den Vordergrund rücken kann.
(Mehr Infos und Aufnahmen zu diesem Ensemble heute im :: stoffbüro ::-Blog.)
Manche der Schnitte sind gewohnt großzügig, weit oder A-förmig gestaltet; andere wiederum werden mit Tunnelzügen auf Taille gebracht, oder mit einem Taillenbund auf Figur gerafft – wie dieses Neckholder-Modell, das auf meiner Liste ganz oben steht:
Auf den Zeichnungen sind diejenigen Maße gekennzeichnet, an denen individuelle Anpassungen (z.B. an Oberweite, Taillenweite usw.) vorgenommen werden können. Bei meinem Test hat das problemlos funktioniert: Hier hatte ich die Oberweite etwas verkleinern müssen; zu beachten ist dabei, dass es sich um die Maße des fertigen Kleidungsstückes handelt, Bequemlichkeitszugaben müssen also dazugegeben werden. Ich möchte vermuten, dass diese Methode gerade für diejenigen geeignet ist, die aus den Maßtabellen der japanischen Bücher herausfallen, auch und besonders hinsichtlich der Körpergröße.
Puristisch und sehr strukturiert gehalten ist Nähen im japanischen Stil vom Autorenkollektiv Shufu To Seikatsu Sha.
Die Autoren arbeiten mit 8 Grundschnitten, aus denen 25 Kleidungsstücke gezeigt werden: So wird beispielsweise ein Rockschnitt „durchdekliniert“, oder ein Blusenschnitt von der Hemdbluse über die Tunika zum Mantel.
Auch diese Schnitte sind schlicht gehalten, und, da es sich bei den Kleidern und Oberteilen um verschlusslose Teile aus Webware handelt, großzügig und A-förmig geschnitten – dabei wird z.B. auch gezeigt, wie der A-förmige Kleiderschnitt etwas in Form gebracht werden kann, durch einen eingearbeiteten Tunnelzug.
Schlicht ist auch die Gestaltung des Buches, und die Inszenierung der Bilder: Die Wahl fiel hier auf Naturfasern, die, zumeist in Uni-Tönen, als solche und mit ihrem ‚Eigenleben‘, mit ihren Unregelmäßigkeiten und ihrem eigenen Charakter, wirken dürfen. Wenn gemusterte Stoffe zum Einsatz kommen, so sind sie sehr dezent und haben warme, sanfte Töne – und ich denke, ich selbst wurde auch so in meiner Stoffauswahl geleitet für Modell 7a, das ich im vergangenen Sommer aus einem dezent gemusterten Baumwoll-Stoff genäht habe:
(Weitere Details >> hier.)
Auch diese Schnitte wirken also keinesfalls unförmig oder „sackig“ – dabei kommt diese Bluse ohne Reißverschluss aus!, im Gegenteil: Trotz ihrer Großzügigkeit haben sie etwas sehr Filigranes.
Hervorhebenswert ist unbedingt die Gestaltung des Buches nicht nur als Schnittmuster-Quelle, sondern auch als Stylinginspiration: Die Stücke werden immer im Kontext gezeigt, in alltagstauglichen Kombinationen – ob das nun dem persönlichen Stil entspricht, muss ohnehin jeder selbst entscheiden.
Damit kommt die Reihe der Buchvorstellungen an ihr Ende: Mögt Ihr noch einmal nachlesen? Die Besprechungen der Bände von Yoshiko Tsukiori findet Ihr >> hier, über die Shape, Shape-Bücher könnt Ihr Euch >> dort informieren.
Oder habt Ihr Euch schon für ein bestimmtes Buch entschieden? Jetzt gilt’s: Ich möchte Euch noch einmal ganz herzlich einladen zu diesem Japan-Sew-Along.
Lasst die Buchbesprechungen Revue passieren – und seid dabei! Nehmt Euch das Bildchen mit, und kommt am nächsten Montag wieder, wenn es um erste Fragen gehen wird:
Wer macht mit, und warum?
Was findet jede einzelne Teilnehmerin reizvoll, spannend, interessant?
Habt Ihr Euch schon für ein Buch entschieden?
Und ich muss mich bis dahin wohl auch entscheiden, was genau ich nun nähen möchte. Mir fällt die Entscheidung nicht leicht, und ich freue mich auf Eure Überlegungen!
Catrin | :: stoffbüro ::
Catrin | :: stoffbüro ::
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